Verbunden durch das Band des Friedens - Weltgebetstag 2024. Künstlerin Halima Aziz
Postkarte Zuspruch und Segen

Das Band des Friedens

Der Überfall auf Israel durch die Hamas macht fassungslos. Täglich neue Schreckensnachrichten und auch der Alltag hier in Frankfurt ist durchzogen von Diskussionen, Antisemitismus, Schmerz und Trauer. So hat es Kulturstaatsministerin Claudia Roth bei der Eröffnung der Frankfurter Buchmesse am 18. Oktober formuliert: "Wir stehen in Schmerz und Trauer an der Seite Israels".

Gleichzeitig werden in Frankfurt die Einladungen zu den Seminaren für den nächsten Weltgebetstag verschickt – ein Weltgebetstag vorbereitet von Frauen aus Palästina unter dem Motto „Verbunden durch das Band des Friedens“.

 „Angesichts des Terrors der Hamas beten wir verstärkt für ein ‚Band des Friedens`. (…) Wir haben Kontakt mit unseren Partner*innen in Israel und Palästina aufgenommen und werden versuchen, in den kommenden Tagen und Wochen ihren Stimmen Gehör zu verschaffen und uns mit ihnen zu verbinden. Denn eines ist klar: Es sind erneut Frauen und Kinder, die das Ausmaß dieser Gewalt am deutlichsten spüren, die missbraucht und benutzt werden, um Terror und Schrecken zu verbreiten. Wir suchen nach Wegen, wie wir unserem Anliegen – gerechter Frieden für alle Menschen – in dieser Kriegssituation, in der Vorbereitung auf den Weltgebetstag 2024 und am ersten Freitag im März 2024 entsprechen können.“ (Website Weltgebetstag)

https://weltgebetstag.de/aktuelles/news/gebet-fuer-frieden/

Auch die Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) und die Evangelische Kirche Deutschlands (EKD) rufen auf zum Gebet und zum Aufstehen gegen Terror, Hass und Antisemitismus.

In einem gemeinsamen Statement des Jüdischen Landesverbands und EKHN vom 17.10. heißt es:

„Eine zivilisatorische Grenze wurde mit dem Überfall der Hamas auf Israel überschritten. (…) wir beten für die entführten Geiseln und unterstützen Initiativen zu ihrer Befreiung.“

https://www.ekhn.de/aktuell/nachrichten/frieden-statt-gewalt/detailfriedenstattgewalt/news/evangelische-kirche-und-juedischer-landesverband-kundgebungen-verbieten-die-terror-bejubeln.html

Das Bündnis für Solidarität und gegen den Terror ruft für Sonntag, den 22. Oktober, um 14 Uhr vor dem Brandenburger Tor zu einer großen Solidaritätskundgebung mit den Menschen in Israel und allen weiteren Opfern der Hamas auf. Die EKD-Ratsvorsitzende Annette Kurschus ist eine der Rednerinnen.

https://www.ekhn.de/aktuell/nachrichten/frieden-statt-gewalt.html

https://www.ekhn.de/aktuell/detailmagazin/news/aufstehen-gegen-terror-hass-und-antisemitismus.html

EVA hat in den vergangenen beiden Jahren viele Gebetskarten verschenkt, zwei unterschiedliche in blau und gelb: "Klage" und "Zuspruch und Segen". Ursprünglich von der EKD entworfen in der Not nach dem Beginn des Angriffskriegs von Russland gegen die Ukraine.

Es ist weiterhin Krieg. In der Ukraine und an vielen Orten der Welt.

Wenn Sie eine Möglichkeit haben, die Gebetskarten auf Ivrit, Arabisch oder in ihre Muttersprache zu übersetzen, freuen wir uns sehr über eine Nachricht.

Gebetspostkarte Ukraine DIN A6.pdf (ekd.de)