Die Podiumsdiskussion im Rahmen der Ausstellung "Life Without Shadow“" soll den Blick auch nach Afghanistan lenken und die Situation von afghanischen Frauen beleuchten. Ein Jahr nach dem Abzug westlicher Truppen hat sich die Situation insbesondere für Frauen und Mädchen in Afghanistan drastisch verschlechtert. Durch strenge Verhaltensregeln, Bildungsverbote und massiven Druck auf Frauenrechtsorganisationen sind weibliche Positionen in der afghanischen Gesellschaft praktisch unsichtbar geworden. Anlässlich ihrer Ausstellung „Life Without Shadow“ diskutiert die Künstlerin, Politikwissenschaftlerin und Aktivistin Sara Nabil mit weiteren Personen, welche Handlungsoptionen Frauen und Mädchen in Afghanistan unter diesen Umständen bleiben und vor welchen Herausforderungen die internationale Zivilgemeinschaft steht. Die Ausstellung und Veranstaltung sind Teil der "Tage des Exils" und des Festivals "Macht. Politik im Freien Theater".
Darüber diskutieren:
Sara Nabil, Künstlerin und Menschrechtsaktivistin
Emran Feroz, freier Autor und Kriegsreporter
Eva Bitterlich, Koordinatorin für Afghanistan, Sri Lanka, Westsahara bei medico international e.V
Florian Hansen, Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH
Moderatorin: Theresa Weiß, FAZ
Für die Podiumsdiskussion steht auch ein Livestream zur Verfügung: Link.
Ort / Zeit: Evangelische Akademie Frankfurt, 19 Uhr.
Leitung: Christian Kaufmann, Dr. Stina Kjellgren und Prof. Dr. Gotlind Ulshöfer, Constance Söder, Ralf Zwengel
Anmeldung: Bis 30.09. unter 069 / 920708-0 oder online.
Kooperation: Arbeitskreis Gender der Evangelischen Akademie Frankfurt, Bundeszentrale für politische Bildung (im Rahmen des 11. Festivals „Politik im freien Theater“ vom 29.9. bis 10.10.2022),
Evangelisches Frauenbegegnungszentrum EVA, Heinrich-Böll-Stiftung Hessen