Aufruf zur Demonstration am Samstag, 20. Januar 2024 um 13 Uhr auf dem Römer

Demokratie verteidigen – Frankfurt gegen Rechts!

„Demokratie verteidigen – Frankfurt gegen AfD und Rechtsruck!“ unter diesem Motto ruft ein breites Bündnis aus mehr als 60 Organisationen, Verbänden und Initiativen für Samstag, 20. Januar 2024 um 13 Uhr zur Demonstration auf dem Römer auf. Musikalische Live-Acts mit Shantel und The OhOhOhs beginnen um 12.30 Uhr. Veranstalterin der Demonstration ist die Frankfurter Klimagerechtigkeitsgruppe KoalaKollektiv.

In ganz Deutschland und auch in Frankfurt am Main gehen Bürgerinnen und Bürger zu Tausenden auf die Straße, um für die Demokratie einzustehen und sich der Ausgrenzung ihrer Mitmenschen entgegenzustellen.  Zu dem Bündnis, das zur Demonstration in Frankfurt aufruft, gehört auch das Römerbergbündnis aus Kirchen, Gewerkschaften, Jüdischer Gemeinde und Frankfurter Jugendring. Unter den Redner:innen auf dem Römer sind unter anderen Oberbürgermeister Mike Josef, Eleonore Wiedenroth Coulibaly und Hadija Haruna-Oelker von der Initiative Schwarzer Menschen in Deutschland, DGB-Vorsitzender Philipp Jacks, Meron Mendel von der Bildungsstätte Anne Frank und der Evangelische Stadtdekan Holger Kamlah.

„Wir stehen auf für gesellschaftlichen Frieden und verteidigen unsere Demokratie gegen ihre Feinde“, sagt Markus Eisele, Theologischer Geschäftsführer des Evangelischen Regionalverbandes Frankfurt und Offenbach. Und: „Als christliche Wohlfahrtsorganisation können und wollen wir nicht zusehen, wie nach und nach der Zusammenhalt in unserer Gesellschaft vergiftet wird. Als Kirche und Diakonie stehen wir für Nächstenliebe, Toleranz, Respekt und Vielfalt.“ Der Diakoniepfarrer fordert Mitarbeitende und Ehrenamtliche auf : „Zeigen Sie Flagge. Beziehen Sie Stellung, wo auch immer es nötig ist.“

Auslöser der bundesweiten Demonstrationen war eine Recherche der journalistischen Plattform CORRECTIV über einen Geheimplan von AfD-Politikern, Unternehmerinnen und Rechtsextremen, Millionen von Menschen aus Deutschland zu deportieren. Diese konkreten Pläne bedeuten ein Infragestellen des Rechtsstaates und damit einen Angriff auf das humanistische Menschenbild und das demokratische Zusammenleben in Deutschland, heißt es im Aufruf zur Frankfurter Demonstration. Die Veranstalter fordern ein Aufstehen aus der Breite der Gesellschaft heraus: „Wir alle sind gefragt, unsere Demokratie zu verteidigen.“ Ein „AfD-Verbot muss geprüft und der politische Einfluss zurückgedrängt werden.“

https://www.diakonie-frankfurt-offenbach.de/demokratie-verteidigen-frankfurt-gegen-rechts/