Es wird immer gefährlicher für sie dort zu leben, zu lieben, sie selbst zu sein.

EVA fürchtet um Freundinnen* aus der LGBTQ*- Community in Russland

Heute, am 10. Januar 2024, hat sich die Situation in Russland für viele Menschen in eine gefährliche Richtung entwickelt. Der Oberste Gerichtshof hat eine Entscheidung getroffen, in der die „internationale öffentliche LGBT*-Bewegung“ als extremistisch eingestuft wird. Diese Entscheidung ist nun in Kraft und stellt eine Bedrohung für die Existenz queerer Russ*innen dar. Die Lage verschärft sich weiter. Seit dem Urteil hat eine landesweite Verfolgung begonnen, mit Polizeirazzien in Clubs und der Zensur queerer Inhalte.

Wir als EVA-Team nehmen diese Nachricht sehr persönlich und ernst. In den letzten zwei Jahren haben wir intensiv queere Personen aus der Ukraine und Russland unterstützt, ihnen bei der Flucht geholfen, Lösungen gesucht und bleiben in Kontakt. Wir sind froh, dass viele Frauen* nach ihrer Flucht eine zweite Heimat bei EVA gefunden haben. Aber viele sind noch in Russland und es wird immer gefährlicher für LGBTQ*-Menschen dort zu leben, zu lieben, sie selbst zu sein.

Russische Aktivist*innen bitten Regierungen weltweit darum, es queeren Russ*innen zu erleichtern, zu entkommen und im Ausland einen sicheren Ort zu finden. Die russische Menschenrechtsorganisation Sphere Foundation hat eine Petition gegen die Kriminalisierung der LGBTQ*- Community  gestartet.

Bitte unterstützt sie auch:
https://action.allout.org/de/m/acfe8f64/?akid=97549.6768906.ub2sWN&rd=1&t=13&utm_campaign=mgp-acfe8f64&utm_medium=email&utm_source=email

Sphere Foundation Homepage: https://spherequeer.org/en/