Förderverein des Evangelischen Frauenbegegnungszentrums Frankfurt e. V.
Ermutigung, Vielfalt, Aktivitäten - seit über zwanzig Jahren begleitet der Förderverein die Arbeit des EVA, unterstützt Aktionen, ermöglicht die Realisierung besonderer Projekte, Ausstellungen oder Workshops.
Weiter unten kannst du dir ansehen, was der Förderverein bisher untersützt hat!
Wir freuen uns über neue Mitglieder, denen das EVA am Herzen liegt und sich dafür einsetzen möchten. Hierzu braucht es eine schriftliche formlose Beitrittserklärung wie diese: Beitrittserklärung. Sende diese ausgefüllt und unterschrieben per Post oder per Mail an eva-frauenzentrum@frankfurt-evangelisch.de. Der Jahresbeitrag beträgt 30 Euro.
Bei Fragen melde dich gerne bei Anne Wisseler-Soos im EVA.
Die nächste Mitgliederversammlung findet am 28.05.2024 statt. (Achtung! geändert.)
Vorsitzende: Adelheid Käberich
Stellvertretende Vorsitzende: Anne Wisseler-Soos
Evangelische Bank IBAN: DE81 5206 0410 0004 0026 10
Wir freuen uns über deine Spende!
Aktivitäten des Fördervereins
Aktuell betreiben wir als Förderverein eine Unterschriftenaktion zum Erhalt der Frauenpfarrstelle im EVA. Genaueres erfahrt ihr hier.
Gefördert wurden unter anderem:
- Ein Imagefilm zum Altstadtfest 2018
- EVAs Kreativ-Café
- Veranstaltung zum Frauentag 8. März 2022 mit dem Chor „Die Vokalotten“.
- Übersetzungstätigkeiten für die Arbeit mit ukrainischen geflüchteten Frauen*
- Gedenkfeier am 03.04.2023 zu Katharina Staritz
- EVAs Brot-Zeit
- ...
Und weitere Veranstaltungen und Aktionen mehr. Diese wollen wir hier nach und nach vorstellen.
Gedenkfeier zu Katharina Staritz
Der Förderverein des EVA hatte am 3. April 2023 zur Gedenkfeier zum 70. Todestag von Katharina Staritz eingeladen. Die Initiative dafür kam von Helga Engler-Heidle (Mitglied des Fördervereins) und Ute Knie, Pfarrerinnen der EKHN.
Katharina Staritz war die erste Pfarrerin der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau, wurde 1950 in ihr Amt als Frauenpfarrerin in der Alten Nikolaikirche in Frankfurt eingeführt und arbeitete in der Katharinengemeinde. Vorher hatte sie sich in Breslau als „Stadtvikarin“ für jüdische Gemeindeglieder eingesetzt. Sie wurde im Konzentrationslager Ravensbrück inhaftiert, konnte aber befreit werden. Nach einer Krebserkrankung ist sie am 3. April 1953 gestorben.
Erinnert wurde an eine Frau, die im KZ seelsorgerlich tätig wurde, aus ihrem Glauben lebte und Widerstand leistete.
Die Würdigung umfasste mehrere Aspekte des Lebens von Katharina Staritz, die von der Stellvertretenden Kirchenpräsidentin Ulrike Scherf und weiteren Frauen vorgestellt wurden. Den jeweiligen Beitrag kannst du mit einem Klick nachlesen.
- Die Theologin und Vikarin und Pfarrerin Katharina Staritz - Ulrike Scherf, Stellvertretende Kirchenpräsidentin der EKHN (pdf-Link)
- Die Widerstandskämpferin - Helga Engler-Heide, ehemalige Frauenpfarrerin (pdf-Link)
- Der steinige Weg nach Frankfurt- Pfarrerin für Frauenarbeit und Gemeindearbeit - Amina Bruch-Cincar, Prodekanin Frankfurt Süd-Ost (pdf-Link)
- Das Frauenpfarramt heute - Anne Daur-Lyrhammer, aktuelle Frauenpfarrerin/Leitung von EVA (pdf-Link)
Außerdem informierte Dore Struckmeier Schubert, Prädikantin, über die Pläne der Bockenheimer Gemeinde für das Grab von Katharina Staritz. Dieses soll in ein großes Gemeinschaftsgrab integriert werden.
Im Anschluss an die Feier in der Trauerhalle machte sich die Gemeinde auf den Weg zum Grab von Katharina Staritz und schmückte es mit einem Meer von weißen Azaleen.
Am 12. September um 19 Uhr fand der Ökumenischer Frauen*gottesdienst in der Alten Nikolaikirche in Frankfurt zur Erinnerung an die Einführung von Katharina Staritz in das Pfarramt für Frauenarbeit am 10. September 1950 statt. Leitung: Pfarrerin Andrea Braunberger-Myers und Pfarrerin Helga Engler- Heidle